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Was ist Akupunktur?

Geschichte

Die ersten Hinweise der Akupunktur sind ungefähr 3000 Jahre alt. Die Wurzeln reichen zurück zum Taoismus, welcher 500 v.Chr. von Laotse begründet wurde. Danach folgten unter anderem die Haupteinflüsse aus der konfuzianischen Lehre. Durch Kriege drohte der Akupunktur im 19. Jahrhundert ein Ende und wurde anfangs letztes Jahrhundert sogar verboten. Erst in den 60er Jahren verhalf Mao Tse Tung der TCM zu neuem Aufschwung. Heute ist die Akupunktur eine der wichtigsten Therapien in der chinesischen Medizin.

Grundlage

Durch die Akupunktur werden die körpereigenen Regulationsmechanismen angeregt und die Selbstheilungskräfte stimuliert. Auf den 14 Energieleitbahnen (Meridiane) liegen etwa 400 Akupunkturpunkte, welche mit bestimmten Organen oder Körperfunktionen in Verbindung stehen und somit verschiedenen Krankheitsbilder zugeordnet werden können. Die Impulse der Nadeln sollen Energie (Qi) zuführen oder ableiten und so dem Körper helfen, Blockaden zu lösen und sein Gleichgewicht wieder zu finden.

Wirksamkeitsstudien

Die grössten und umfangreichsten Akupunkturstudien kommen aus Deutschland, die sogenannten GERAC-Studien. Ein Teil der Studien widmete sich dem Vergleich zu westliche konventionellen Therapieformen. Das Ergebnis zeigt bei chronischen Kreuzschmerzen, Schmerzen durch Knieverschleiss, Spannungskopfschmerz und Migräne deutliche Vorteile zur Schulmedizin und wurde als wirkungsvolle Therapie bestätigt.



Das Schröpfen wird als ausleitendes Therapieverfahren seit Jahrhunderten in der TCM angewendet. Es hilft u.a. bei Bluthochdruck, Migräne, Rheuma und auch bei muskulären Beschwerden. Es regt die Durchblutung an und fördert den Stoffwechsel.